Diese Webseite verwendet Cookies

Wir und bestimmte Dritte verwenden Cookies. Einzelheiten zu den Arten von Cookies,ihrem Zweck und den beteiligten Stellen finden Sie unten und in unserem Cookie Hinweis. Bitte willigen Sie in die Verwendung von Cookies ein, wie in unserem Cookie Hinweis beschrieben, indem Sie auf "Alle erlauben" klicken, um die bestmögliche Nutzererfahrung auf unseren Webseiten zu haben. Sie können auch Ihre bevorzugten Einstellungen vornehmen oder Cookies ablehnen (mit Ausnahme unbedingt erforderlicher Cookies). Cookie Hinweis und weitere Informationen

Herbst-Auktion

AD-  

Versteigerung am Samstag, 26. September 2020 ab 13:00  | Auktion beendet

Abgeschlossen | Präsenzauktion
Los: 112A

Jan II. Breughel der Jüngere, 1601 – 1678 Antwerpen Nachfolge

Startpreis 16.000 EUR
nicht verkauft

Öl/Leinwand. Diana von Satyrn belauscht. Die schlafende Göttin Diana liegt mit drei Gefährtinnen unbekleidet auf ihren Mänteln gebettet. Diana ist durch ihre mittige Positionierung und ihr helles Inkarnat gut als Hauptperson zu identifizieren. Über den Schlafenden breitet sich ein Dach aus Eichenblättern und einem blauen Tuch aus. Vor dem Tuch hängt, an einem Baum, ein mit Pfeiler gefüllter Köcher, das Attribut der Jagdgöttin Diana. Aus dem Hintergrund nähern sich leise zwei Satyrn, lüsterne Waldgeister, die das, die Göttin verhüllende Tuch beiseite ziehen wollen. Der Vordergrund ist mit verschiedenen erlegten Wildtieren ausstaffiert. Zwei Jagdhunde, einer schlafend, der andere in Drohgebärde dargestellt, ergänzen die Szene. Hier ist ein entscheidender Zeitpunkt dargestellt, da die Göttin jeden Moment durch das Bellen aufwachen und damit das Todesurteil der Satyrn besiegelt wird, da der Anblick der jungfräulichen Göttin Sterblichen bei Todesstrafe untersagt ist. Das Gemälde zeichnet sich durch hochwertige Feinmalerei aus. Durch teils unterschiedliche Malweise und Farbigkeit liegt eine Arbeitsteilung der Werkstatt Jan II. Breughel des Jüngeren nahe, welche spezifisch für die Antwerpener Werkstätten war. Das Motiv war vor allem Mitte des 17. Jh. beliebt und wurde von Peter Paul Rubens und Frans Snyders entwickelt. Expertise von Prof. Ottomeyer. Ret. Guter Zustand. Antwerpen, 17. Jh. H x B ca. 64,3 x 52,7 cm, ger. Rahmen wohl Italien, 19. Jh